Sonderfonds-Ausschreibungen 2026

Die Projektausschreibungen für die MOE (Mittel- und Osteuropa), SOE (Südosteuropa) und Maghreb – Sonderfonds 2026 sind seit heute online!
 
Die Ausschreibungen stehen mit den Schwerpunktthemen aus dem letzten Jahr im Einklang, enthalten aber 
ein paar neue Prioritäten
. Angesichts nationalistischer und populistischer Tendenzen wird das Engagement junger Menschen für Demokratie und Menschenrechte sowie gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit im Mittelpunkt der Begegnungen stehen. Umweltschutz und Mobilisierung gegen den Klimawandel bleiben weiterhin eine Priorität der Sonderfonds. 
Bei den Projekten mit
 
Mittel- und Osteuropa
 wird die Frage des Friedens und der Sicherheit im Mittelpunkt stehen. Im Rahmen des 35-jährigen Bestehens des Weimarer Dreiecks haben Begegnungen mit Polen Priorität. Das Projekt Europa steht mehr denn je auf der Tagesordnung, und insbesondere Treffen mit den 
Ländern Südosteuropas
 zur europäischen Integration werden nachdrücklich gefördert. In diesem Sinne ist es auch möglich Begegnungen mit Kroatien und Montenegro oder Albanien durchzuführen. 
In der
 
Maghrebausschreibung
 werden Themen wie politische Teilhabe, Meinungs- und Redefreiheit sowie Kolonialgeschichte hervorgehoben, da das Jahr 2026 für das 70-jährige Jubiläum der Unabhängigkeit Marokkos und Tunesiens sowie für den 15. Jahrestag des Beginns des Arabischen Frühlings steht. Im Jahr 2026 unterstützt das DFJW außerdem insbesondere Begegnungen im Zusammenhang mit neuen Technologien und künstlicher Intelligenz sowie zur Sensibilisierung für „Fake News“ und zu Desinformationskampagnen.
 
Hinsichtlich der förderfähigen Länder erinnern wir Sie daran, dass einige Länder der Östlichen Partnerschaft der EU (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau, Ukraine) als Partnerländer im Rahmen des MOE-Sonderfonds dienen können, aber natürlich auch die anderen Länder der Region.
 
Multilaterale Projekte mit zwei oder mehr Partnerländern können nur in inhaltlich und thematisch begründeten Fällen gefördert werden. Im SOE-Sonderfonds sind Projekte mit Nordmazedonien und Bulgarien, oder Nordmazedonien und Griechenland möglich, aber z. B. auch mit Serbien und Kosovo oder Serbien und Bosnien und Herzegowina. Die Beteiligung von Bulgarien, Kroatien oder Griechenland ist nur im Rahmen von regionalen Kooperationen im SOE-Sonderfonds möglich. Im Rahmen von trilateralen Begegnungen gehören Bulgarien und Kroatien sonst mehrheitlich zum MOE-Sonderfonds.
 
Die Förderung pro Projektphase kann sich auf max. 25.000 € belaufen.
 
Alle Informationen zu den einzuhaltenden Förderkriterien und Themenschwerpunkten entnehmen Sie bitte unseren Ausschreibungen:


      
MOE-Sonderfonds 2026

      
SOE-Sonderfonds 2026

      
Maghreb-Sonderfonds 2026
 
Die Formulare können gespeichert und direkt über eine Schaltfläche innerhalb des Dokuments an die E-Mail-Adresse 
trilateral@dfjw.org 
verschickt werden. Bitte vergessen Sie nicht, ein vorläufiges Programm und, bei erstmaliger Bewerbung, Ihre Vereinssatzung anzuhängen.
 
Einsendeschluss ist der 1. November 2025!
 
Eine interne DFJW-Jury wird die Begegnungen auswählen, die durch den MOE-, SOE- oder Maghreb-Sonderfonds gefördert werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass Jugendbegegnungen bevorzugt werden.
 
Die ausgewählten Projekte werden im Januar 2026 bekanntgegeben.
 
Das DFJW veranstaltet 
im September 2025 zwei Web-Cafés
, um Ihnen die Einzelheiten der Sonderfonds vorzustellen und um Sie bei Ihrem Antrag zu unterstützen. Wenn Sie mehr Informationen benötigen und Fragen zu Auswahlkriterien und Fördersätzen stellen möchten, dann melden Sie sich gerne an:

      
Web-Café auf Französisch am 16. September 2025 von 16:30 bis 17:45 Uhr/MEZ (Anmeldeschluss: 12. September 2025)

      
Web-Café auf Deutsch am 18. September 2025 von 16:30 bis 17:45 Uhr/MEZ (Anmeldeschluss: 12. September 2025)
 
Dieses 
DFJW-Tutorial 
hilft Ihnen auch bei der Vorbereitung des Förderantrags für ein trilaterales Projekt.